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Sofortbild

Die Polaroid OneStep - die beliebte Sofortbild KameraDer wohl bekannteste Hersteller für Sofortbildkameras und Sofortbild Filme ist das Unternehmen Polaroid. Der Einfluss der Marke war so groß, dass sich der Begriff Polaroid schnell als Synonym für die Sofortbild-Fotografie durchsetzte. So werden die fertigen Sofortbilder auch als Polaroids oder Polas bezeichnet.

Die Besonderheiten des Sofortbildes

Der Name verrät es schon: Ein Sofortbild ist sofort nach der Aufnahme fertig. Die Sofortbildkamera belichtet und entwickelt das aufgenommene Motiv direkt auf dem Bildträger, und das innerhalb weniger Minuten. Bis 1973 verwendete man Temperatur-empfindliche Trennbildfilme, sie bestanden aus dem Positiv und dem Negativ. Nach der Belichtung lief der Film zwischen zwei Walzen hindurch, die die Entwicklerpaste auf dem gesamten Bild verteilten.

Nach der Entwicklung, die zwischen 30 und 90 Sekunden dauerte, wurde das Negativ vom Positiv abgezogen. Leider ließ sich dieses Negativ generell nicht für die Reproduktion des Motivs verwenden, nur einige wenige Filmtypen konnten diese Aufgabe nach einer chemischen Weiterbehandlung erbringen. 1973 erschien dann der Integralfilm, bei dem auch das Negativ im Bildträger integriert war. Er besitzt eben jene charakteristischen Merkmale, die mit einem Polaroid in Verbindung gebracht werden: Das Bild wird aus der Kamera herausgeschoben und auf dem weißen Untergrund zeichnen sich nach und nach die Konturen des Motivs ab, bis es schließlich ganz fertig ist. Da sich hier das Negativ im Bild befindet, handelt es sich bei den Aufnahmen immer um Unikate, die nicht ohne Weiteres reproduziert werden können.

Das Pendant zum Sofortbild ist der herkömmliche Fotoabzug, bei dem erst das belichtete Negativ im Labor entwickelt werden muss, um daraus Fotoabzüge herzustellen. Daraus ergeben sich natürlich verhältnismäßig lange Wartezeiten, bis man das fertige Motiv in den Händen hält.

Das Sofortbild und seine Geschichte

Erstmals entwickelt wurde das Sofortbild 1943 von Edwin H. Land, dem Gründer des Unternehmens Polaroid. Dem Tüftler kam die Idee, als seine dreijährige Tochter fragte, warum sie das Bild nicht sofort sehen könne, das ihr Vater gerade von ihr gemacht hatte. Die Idee der Sofortbildkamera war geboren. Vier Jahre braucht Land für die Entwicklung der Kamera und der Filme, die auf einem für seine Zeit revolutionären Schnellentwicklungsverfahren basieren.1947 stellte Land die erste Sofortbildkamera der Optical Society of America vor, die erste „Land Camera“ wird 1948 verkauft. Bei den frühen Modellen muss das Negativ nach der Belichtung noch vom Bildträger abgelöst und entfernt werden.

1972 folgt dann mit dem Filmtyp SX 70 die Integration aller Filmbestandteile in das Sofortbild, der Integralfilm war geboren. Er war lange Zeit das meist verwendete Format für Sofortbildkameras von Polaroid und wurde erst 1982 vom Nachfolgermodell, dem Typ 600, abgelöst. Die Ära des Sofortbildes nahm mit der Entwicklung der Digitalkameras, auf denen man das Ergebnis ohne „Produktionskosten“ durch Filme und Entwicklung sofort nach der Aufnahme betrachten kann, ein Ende. Anfang 2008 stellte Polaroid mit seiner Insolvenz die Produktion der lange so beliebten analogen Sofortbild ein, ein knappes halbes Jahr später liefen auch die letzten Filme vom Band.

Und heute? Das (analoge) Sofortbild in der Gegenwart

Polaroid hat es aus der Insolvenz herausgeschafft und bietet seit 2011 mit der Z Reihe instant Digitalkameras an, die digitale Fotos sofort drucken. Mit dem Auslaufen der Polaroid-Patente produzieren auch andere Hersteller Sofortbildkameras und Filme, beispielsweise die Fuji Instax Kamera.

Ältere Polaroid Modelle werden unter Liebhabern gebraucht gehandelt, allerdings haben auch unbenutzte Integralfilme ihre Haltbarkeit längst überschritten: Ob die Entwicklerchemie noch funktionstüchtig ist, ist ein echtes Glückspiel. Fans des analogen Sofortbildes können sich freuen, denn es gibt Nachschub, wenn auch nicht von Polaroid: Das Unternehmen Impossible hat es sich zur Aufgabe gemacht, Filme für die alten Polaroid Kameras zu entwickeln.

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