Zurück zum Sofortbild! Willkommen im Zeitalter der Nostalgie.

Seit 2019 rollt eine Retro Welle im „Vintage Style“ über das Land, denn trotz der ganzen neuen Technologie im Bereich Fotografie, scheint sich das Interesse für die lang vergessenen Polaroid-Kameras in den letzten Jahren enorm zu steigern.

Sofortbildkameras und Polaroids

Der wohl bekannteste Hersteller für Sofortbildkameras und Sofortbild Filme ist das Unternehmen Polaroid. Der Einfluss der Marke war so groß, dass sich der Begriff Polaroid schnell als Synonym für die Sofortbild-Fotografie durchsetzte.

Im Jahr 1973 verwendete man Temperaturempfindliche Trennbildfilme zur Polaroid Fotografie. Diese Trennbildfilme bestanden aus dem Positiv und dem Negativ. Nach der Belichtung lief der Film zwischen zwei Walzen hindurch, die die Entwicklerpaste auf dem gesamten Bild verteilten. Nach der Entwicklung, die zwischen 30-90 Sekunden dauerte, wurde das Negativ vom Positiv abgezogen. Leider war das Negativ nicht für eine Reproduktion geeignet, dies konnten nur wenige Filmtypen nach einer zeitaufwändigen chemischen Behandlung.

Mit der Einführung des Integralfilms, bei dem das Negativ auch im Bildträger enthalten war, änderte sich dies. Beim Integralfilm wird das Bild aus der Kamera herausgeschoben und auf dem weißen Untergrund zeichnen sich nach und nach die Konturen des Motivs ab, bis man schließlich sein Motiv in voller Pracht bewundern kann.

Die Besonderheiten des Sofortbildes

Für Verfechter der analogen Fotografie ist die Polaroid Kamera ein absolutes Muss, denn diese belichten und entwickeln das aufgenommene Motiv direkt auf den Bildträger, und das innerhalb weniger Minuten. Doch wie ist das möglich und was macht diese Sofortbilder so besonders?

Das Sofortbild zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass jedes gedruckte Bild ein Unikat ist, jedes Bildmotiv gibt es so nur einmal und bietet vor allem für Fotoliebhaber die perfekte Möglichkeit für Momentaufnahmen. Dies ist wahrscheinlich auch einer der Gründe wieso die Polaroids, auch im Jahr 2022, immer mehr an Interesse gewinnen, da die geschossenen Motive einmalig sind und man nicht die Möglichkeit hat sie wieder zu löschen und erneut aufzunehmen.

Sofortbilder haben einen besonderen Charme, dieser bietet einen für Fotoliebhaber gewünschten „Vintage“ Effekt. Hierbei sind Wackler, Verwaschungen, Lichtreflexionen sowie Unschärfen gern gesehen! Die Motive müssen nicht perfekt sein, sondern sollen einfach den Moment widerspiegeln, den man eingefangen hat.

Die Geschichte und Rettung von Sofortbildern

Erstmals entwickelt wurde das Sofortbild 1943 von Edwin H. Land, dem Gründer des Unternehmens Polaroid. Dem Tüftler kam die Idee, als seine dreijährige Tochter fragte, warum sie das Bild nicht sofort sehen könne, dass ihr Vater gerade von ihr gemacht hatte. Die Idee der Sofortbildkamera war geboren.

Im Jahr 1947 stellte Land die erste Sofortbildkamera der Optical Society of America vor. Die OSA ist zuständig für die „Erhaltung und das teilen von Wissen“  im Bereich der Optik und Photonik.  Die erste „Land Camera“ wird danach im Jahr 1948 verkauft. Bei früheren Modellen musste das Negativ nach der Belichtung noch vom Bildträgern abgelöst und entfernt werden. 1973 folgt dann mit dem Filmtyp SX 70 die Integration aller Filmbestandteile in das Sofortbild – der Integralfilm war geboren. Die Ära des Sofortbildes nahm aber mit der Entwicklung der Digitalkameras ein Ende.

Mit der Insolvenz 2008 gingen im Polaroid-Werk in Enschede die letzten Filme vom Band, was das aus für unzählige Kameras bedeutete. Doch innerhalb einer Woche gelang es dem Impossible Co-Founder Florian Kaps das aus dieses Mediums zu verhindern. Kaps kaufte dem Unternehmen die Maschinen ab und setzte das „Impossible Project“ als Gegenbewegung zur digitalen Revolution in Gang.

Instax polaroid kamera

Die beliebtesten Sofortbildkameras heute

Mit dem Auslaufen der Polaroid-Patente produzierten auch andere Hersteller Sofortbildkameras und Filme. Der beliebteste Hersteller heute ist Fuji mit seiner Instax Kamera reihe.

Diese gibt es nämlich in verschiedenen Variationen und bieten auch eine Vielzahl an diversen Farben an. Das klassische Format für Sofortbildkameras sind die 62 x 46 mm Filme, diese bekommt man auch im 2er-Pack zu einem guten Preis bei Onlineanbietern oder in Drogeriegeschäften. Anders sieht es bei der Instax Wide 300 aus, die Filme für diese Kamera sind quadratisch und können auch nicht bei der Instax mini 9 verwendet werden.

Die neuen Kameras bekommt man schon zu einem relativ günstigen Preis, aber auch ältere Modelle werden gebraucht gehandelt, allerdings haben auch unbenutzte Integralfilme ihre Haltbarkeit längst überschritten: Ob die Entwicklerchemie noch funktionstüchtig ist, ist ein echtes Glücksspiel.

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