Scanner-Test: Der Reflecta RPS 10M

Der Reflecta RPS 10M im Test: Technische Details

  • Scanmedien: Positiv- (Dias) und Negativfilme
  • Auflösung: 10.000 dpi
  • Zubehör: USB-Kabel, Netzkabel, Installations-CD
  • Speicherort: PC
  • Mitgelieferte Software: CyberView X5
  • Preis (UVP): 599 €
Der Reflecta RPS 10M.
Der Reflecta RPS 10M

Der Reflecta RPS 10M im Test: Einrichtung und Bedienung

Wenn Sie mit dem Reflecta Ihre Dias digitalisieren, müssen Sie unbedingt auf die richtige Reihenfolge bei der Einrichtung achten. Zuerst muss die mitgelieferte Software installiert werden, erst dann darf der RPS 10M mit dem PC oder Laptop verbunden und eingeschaltet werden. Darauf weist auch ein gelber Warnhinweis auf dem Diascanner selbst hin, der auf der Rückseite über den Anschlussbuchsen angebracht ist.

Die Bedienung des Reflecta RPS 10M könnte eigentlich recht unkompliziert sein, wäre da nicht die wenig intuitive Scan-Software CyberView X5. Am Diascanner selbst muss nicht viel erklärt werden: Das zu scannende Dia wird in die Öffnung an der Stirnseite geschoben. Negativstreifen werden in den Schacht auf der linken Seite des Scanners eingeschoben, der sie dann automatisch einzieht.

Der Umgang mit der Software ist für Laien recht kompliziert, da sie nicht selbsterklärend ist. Auch das mitgelieferte Handbuch ist aufgrund der teilweisen schlechten Übersetzung nur bedingt hilfreich. Doch wer sich etwas damit auseinandersetzt, wird schon bald das erste Dia scannen können.

Bei unserem Scannertest trat bei der Bedienung folgendes Problem auf: Der Scanner will den im Voraus erstellten Scan überschreiben. Dabei müsste der RPS 10M eigentlich Scans mit individuellem Dateinamen und fortlaufender Nummerierung anlegen können. Stattdessen mussten wir den zuletzt erstellten Diascan von Hand umbenennen, bevor das nächste Dia gescannt werden konnte. Das erhöht den Zeit- und Arbeitsaufwand beim Umgang mit dem Reflecta RPS 10M natürlich enorm und stellt einen großen Störfaktor dar.

Der Reflecta RPS 10M Diascanner kann nur einzelne Dias scannen. Der Vorteil ist natürlich, dass es bei diesem Modell kein klappriges Zubehör aus Plastik gibt, das womöglich schnell bricht oder verloren geht. Dafür muss man bei dem gesamten Scanvorgang anwesend sein und jedes Dia einzeln wechseln.

Der Reflecta RPS 10M im Test: Die Diascan-Ergebnisse

Für unseren Scannertest mit dem Reflecta RPS 10M haben wir verschiedene Scan-Modi ausprobiert sowie diverse Auflösungen und Einstellungen gewählt. Die Ergebnisse haben wir auf Unterschiede, bzw. auf Qualitätssteigerungen untersucht und mit einem professionellen Diascan verglichen, bei dem wir die Dias digitalisieren in 4.500 dpi.

Reflecta RPS 10M | 1000dpi | Einfacher Scan ohne Korrektur
Reflecta RPS 10M | 5000dpi | Mit MagicTouch und AutoColor
MEDIAFIX Premium-Scan | 4.500dpi

Die erstellten Testscans zeigten besonders folgende Auffälligkeiten:

  1. Die Testscans haben ohne AutoColor verhältnismäßig blasse Farben und geben nicht den charakteristisch hohen Dynamikumfang wieder, der Dias ausmacht.
  2. Ohne AutoColor hatte der Scan unseres Test-Dias einen leichten Gelbstich.
  3. Die MagicTouch Funktion führte in unserem Test zu Bildfehlern.
  4. Zwischen den Auflösungen 5.000 und 10.000 dpi lassen sich keine sichtbaren Verbesserungen bei der Darstellung von Details feststellen.

Zum Vergleich sehen Sie außerdem ein Beispiel dafür, wie wir die Dias scannen in der Premium Plus Qualität. Dabei handelt es sich um einen Mehrfachscan mit einer effektiven Auflösung von 4.500 dpi und Bildmaßen von 3700 x 4000 Pixel. Er gibt den hohen Dynamikumfang eines Dias ideal wieder. Das Bild ist scharf und auch kleine Details sind in der Vergrößerung deutlich zu erkennen.

Der Reflecta RPS 10M im Test: Stärken und Schwächen

Vorteile:

  • MagicTouch-Funktion zur Staub- und Kratzerreduktion
  • Verschiedene Speicherformate wählbar
  • Kein klappriges Zubehör
  • Automatischer Einzug für Negativstreifen und Filme mit bis zu 36 Bildern

Nachteile:

  • Es kann nur ein Dia zur Zeit digitalisiert werden
  • Die Scansoftware ist kompliziert und schlecht aufgebaut
  • Speicherung der Scans mit fortlaufender Nummerierung funktioniert nicht
  • MagicTouch Funktion kann zu Bildfehlern führen
  • Ein Scan kann über 4 Minuten in Anspruch nehmen
  • Diascans leiden unter blassen Farben
  • Kein wesentlicher Unterschied in der Detaildarstellung bei Auflösungen ab 5.000

Der Reflecta RPS 10M Scannertest: Lohnt sich die Investition?

Der Hersteller Reflecta bietet den RPS 10M für 599 € an. Damit reiht sich dieser Diascanner preislich bereits bei den Profigeräten ein. Profis werden von der Bildqualität des RPS 10M Scanners allerdings nicht zufrieden sein. Auch die unhandliche Software und die zu Bildfehlern neigende MagicTouch Funktion erschweren das Scannen von Dias zuhause. Die Notwendigkeit, jedes Dia einzeln zu digitalisieren und umzubenennen, verlängert die Arbeitszeit enorm. Gerade bei großen Sammlungen mit mehreren hundert oder gar tausend Dias ist der Zeitfaktor beachtlich.

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In anderen Worten: Für den Preis des PRS 10M Scanners von Reflecta scannen wir knapp 7.500 Dias! Und Sie mussten keine Sekunde Ihrer Zeit opfern.

Fragen? Unser Kundendienst steht Ihnen gern zur Verfügung und berät Sie in einem persönlichen Gespräch. Rufen Sie uns einfach an unter 0221 / 67 78 69 34.

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