Wie viele Dias gibt es eigentlich noch?

Vor dem Zeitalter der digitalen Fotografie, der Smartphones – und Fernseher – gab es in Millionen Haushalten eine liebgewonnene Tradition: die eigene Dia-Show. Gemeinsam auf Urlaube zurückblicken, Freunden Eindrücke von der letzten Wandertour zeigen oder auch Präsentationen im Geschäftskontext – Dias waren die gängigste Art, analoge Fotografien im großen Stil darzustellen. Heutzutage sind sie von digitalen Methoden abgelöst, doch die guten Erinnerungen an die Dias bleiben. Doch was ist eigentlich mit den ganzen Dias passiert? Und wie viele existieren bis heute noch?

Wie viele Dias gibt es noch?

Eine genaue Zahl lässt sich nicht festlegen. Denn ein Film erzeugt zwischen 20 und 36 Bilder – in den Hochzeiten der Dia-Fotografie zwischen den 1950er und 1990er Jahren wurden so pro Jahr teilweise Milliarden an Dias geschossen und entwickelt.
Davon sind heute auch noch Milliarden erhalten. Einige werden dabei in öffentlichen Archiven, Galerien oder anderweitig erhalten oder sind bereits digitalisiert. Der Großteil liegt dabei allerdings in privater Hand: Experten schätzen, dass 90 % aller Dias im persönlichen Besitz von Einzelpersonen ist.

Warum sollte man Dias digitalisieren?

Und somit sind diese in vielen Fällen nicht für die Nachwelt gesichert. Was ein immer größeres Problem ist: Denn Farbdias haben ein Ablaufdatum. Nach 20 bis 30 Jahren setzen ihnen Farbverfälschungen, Verblassen und oftmals Schimmel zu. Somit drohen diese Erinnerungen dem Zeitverfall zum Opfer zu fallen.
Es gibt einige Initiativen, Dias und andere Fotos zu retten und zu archivieren; etwa das Stern-Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek. Dort liegen 15 Millionen Dias, Fotos und Negative. Der Großteil der Dias bleibt aber undokumentiert und liegt auf Dachböden, in Magazinkästen oder Projektortrommeln.

Digitalisierung hat weitere Vorteile

Hier gilt es für Privatpersonen, die Initiative zu ergreifen. Um die Dias und die festgehaltenen Momente für die Ewigkeit zu bewahren, ist die Digitalisierung der einzige Weg. Sie verewigt Dias und andere analoge Medien dauerhaft. So können von alten Fotos im Grunde unendliche Kopien gemacht und sie so abgesichert werden.
Zudem wirkt der Digitalisierungsprozesses auch dem bereits eingesetzten Verfall entgegen. Selbst hartnäckige Verfälschungen, Macken, Flecken und andere Mängel lassen sich digital ausbessern und dabei sogar noch die Bildqualität nach oben schrauben.

Denn auch private Dias verdienen es, für die Ewigkeit zu überleben. Nicht nur staatstragende Momente und epochale Ereignisse machen Geschichte aus, auch die kleinen Geschehnisse des Alltags gehören zum Bild der Vergangenheit dazu.
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